Bericht von der Mitgliederversammlung mit Vorstandswahl am 8. März 2014 in Hannover

Liebe BAT-Mitglieder, und liebe FörderInnen,

wir wollen gerne über diesjähriger Mitgliederversammlung mit der Wahl berichten. Die Mitgliederversammlung von der Bundesarbeitsgemeinschaft der Taubblinden e.V. fand am 8. März in diesem Jahr statt, diesmal in Hannover. Wie immer alle drei Jahre wurde der Vorstand auch neu gewählt.

23 BAT-Mitglieder waren unserer Einladung gefolgt, dazu kamen 10 Gäste. Für die Kommunikationsunterstützung sorgten zwei Gebärdensprachdolmetscherinnen und auch die Schriftmittlerin.

Die Wahlleiterin Frau Susann Boshold sorgte dafür, dass die Wahlen reibungslos verliefen. Natürlich wurde der Tätigkeitsbericht von Dieter Zelle zuerst vorgetragen, es kam auch Kurzbericht über Teilnahme an der BRK-Allianz. Der Kassenbericht von Irmtraud Sieland wurde deutlich dargestellt, die Revisonsprüfung könnte keine Beanstandungen feststellen. Somit wurde der Vorstand für das Jahr 2013 entlastet.

Dann fanden die Wahlen unter der Wahlleiterin mit den geheimen Abstimmung statt, der Ergebnis für den neuen Gesamtvorstand wie folgt: (mehr …)

Mitgliederversammlung und Seminarangebot

Hallo liebe Mitglieder, liebe Fördermitglieder, 
liebe Taubblinden-Assistenten, liebe Nichtmitglieder!
 
Nun kommt eine Einladung zur Mitgliederversammlung und dazu Seminarangebot.
 

Für Selbstbestimmung, gleiche Rechte, Barrierefreiheit, Inklusion!

Erster Bericht der Zivilgesellschaft zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschland
Es ist eine Kurz-Fassung in Leichter Sprache von dem Parallel-Bericht der BRK-Allianz.
Die BRK-Allianz ist eine Gruppe von Menschen, die etwas zu der UN-Behinderten-Rechtskonvention machen.

http://www.brk-allianz.de/index.php/parallel-bericht.html

Die Aktion Mensch unterstützt die BRK-Allianz, damit viele Menschen diesen Bericht lesen können.

Stellungnahme zur NRW-Studie – Teilhabe und Inklusion von Menschen mit Hörschädigung in unterschiedlichen Lebenslagen in NRW

Der GFTB begrüßt die Studie und erkennt die vielen zusammengetragenen Informationen und Daten an. Sie ist ein wichtiger Beitrag zur Beschreibung der Situation taubblinder Menschen und zeigt die nötigsten Bedarfe für künftige Hilfen für die Betroffenen auf.

Der GFTB nimmt Stellung zur Studie Teilhabe und Inklusion von Menschen mit Hörschädigung in unterschiedlichen Lebenslagen in Nordrhein-Westfalen von Thomas Kaul und Matilde Niehaus u. a. (Universität Köln) im Auftrag des Ministeriums für Arbeit, Integration und Soziales Nordrhein-Westfalen 2013.

Im folgenden seien hier einige zentrale Punkte betont und teils wichtige Aspekte …

Stellungnahme zur NRW-Studie in PDF
Stellungnahme zur NRW-Studie in DOC

Lehrgang zur Förderung der Orientierung und Mobilität bei Usher Typ 1 Betroffenen

Vom 25.10. – 07.11.2014 führt IRIS wieder einen Intensivlehrgang „Orientierung und Mobilität“ durch. Der Lehrgang dauert zwei Wochen. Die erste Woche findet in Timmendorfer Strand, die zweite Woche in Hamburg statt.

Der Lehrgang ist speziell für Usher Typ 1 Betroffene oder an­dere hörsehbehinderte Menschen. Wichtig ist: Sie benutzen Gebärdensprache. Sie fühlen sich manchmal unsicher, wenn sie allein unter­wegs sind:

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Studie zur Teilhabe und Inklusion von Menschen mit Hörschädigung in unterschiedlichen Lebenslagen

Studie in NRW veröffentlich!

Stiftung Taublinden leben:
In NRW wurde im Auftrag des Ministeriums für Arbeit, Integration und Soziales MAIS eine Studie zur Teilhabe und Inklusion von Menschen mit Hörschädigung in unterschiedlichen Lebenslagen in NRW durchgeführt. Diese Studie befasst sich auch mit der Lebenssituation taubblinder Menschen.

Klar geht aus der Studie hervor, dass Unterstützungsstrukturen für taubblinde Menschen weitgehend fehlen. Hierzu zählen Beratung, Rehabilitations- und Wohnangebote sowie ausreichend Assistenz. Taubblinde Menschen „benötigen eigentlich Assistenz, um Assistenz zu beantragen“ (S. 146), unser außerordentlich komplexes System unterschiedlichster Leistungsträger ist für taubblinde Menschen nicht zugänglich. Das Merkzeichen wird als wichtiger Schritt betrachtet, um der Erfassung des Personenkreises näher zu kommen, einen Bewusstseinswandel und besseres Verständnis in den komplexen Strukturen der vielen Leistungsträger zu erzielen (S. 221). Die unbefriedigende Situation hinsichtlich der dringend erforderlichen qualifizierten Assistenz wird präzise beschrieben. Auf die Notwendigkeit klarer finanzieller Regelungen und spezifischer Nachteilsausgleiche für taubblinde Menschen wird hingewiesen (s. 220). Der Personenkreis wird in der Studie für NRW auf ca. 1900 Personen geschätzt.

Verbände und Vereine weisen seit vielen Jahren auf die prekäre Lebenslage taubblinder Menschen hin. Wir begrüßen, dass das MAIS in NRW diese Studie in Auftrag gegeben hat und hoffen, dass nun bald konkrete Schritte zur schnellen Verbesserung der Situation unternommen werden.

Zur Studie Teilhabe und Inklusion von Menschen mit Hörschädigung in unterschiedlichen Lebenslagen in Nordrhein-Westfalen

3SAT – Welt der Nähe – wie Taubblinde ihr Leben fühlen

Sendungsinformationen – Freitag 11.10.2013, 12:00 – 13:00 Uhr in der Programm 3SAT

Quelle: ZDF.de
Ungefähr 1.400 Menschen in Österreich sind hör- und sehbehindert oder taubblind. Ihre Welt endet mit der Reichweite ihrer Hände. Eine von ihnen ist Anita, deren Mutter während der Schwangerschaft an Röteln erkrankte, von Geburt an hört und sieht Anita so gut wie nichts. Trotzdem liebt sie Musik. Dafür legt sie ihre Hand auf das Klavier und nimmt die Musik über ihren Tastsinn wahr. „Das ist meine Welt“, sagt sie, „die Welt, die in meinen Händen ist.“
Die Dokumentation „Die Welt der Nähe – wie Taubblinde ihr Leben fühlen“ stellt Anita und andere Betroffene sowie deren Angehörigen vor.