Großzügige Spende vom Gehörlosenverein Neuwied 

Hallo liebe Mitglieder und Interesse,

hier möchten wir euch eine Mitteilung machen:
Vor kurzem erhielten wir eine großzügige Spende vom aufgelösten Verein GV Neuwied von 4419,50 Euro! Das hat uns sehr positiv überrascht!

Zuvor bekamen wir unerwartet eine Mail vom aufgelösten Gehörlosenverein Neuwied 1903 e.V., der sein Vereinsvermögen nach seiner Auflösung an einige Institutionen und Vereine laut Vereins-Satzung sollte. Es ist wichtig, dass diese Organisationen einen gemeinnützigen, sozialen oder kirchlichen Zweck verfolgen; und wir haben ja einen gemeinnützigen Zweck.
Wir standen in Kontakt mit dem Vorsitzenden Herrn Seifert, Sohn der letzten Vorsitzenden des Vereins.

Wir möchten uns sehr herzlich beim Gehörlosenverein Neuwied 1903 e.V. bedanken, der dadurch an unseren Verband BAT e.V. gedacht hat.
Wir wünschen den übrigen Mitgliedern und ehemaligen 1. Vorsitzenden alles Gute für die Zukunft.

Herzliche Grüße
Vorstand der BAT e.V.

Projekt Employ – Online Befragung

Die große Online-Befragung im Rahmen unseres Projektes EMPLOY (https://employ.uni-koeln.de/wordpress/) geht an den Start.

Wir freuen uns sehr, wenn Sie bei der Befragung mitmachen, Ihre Erfahrungen sind für uns sehr wichtig.

Zu den Fragen und Antworten gibt es auch Gebärdensprachvideos und unterschiedliche Hintergründe, um möglichst allen hörsehbehinderten und taubblinden Menschen die Umfrage zugänglich zu machen.

Wenn es bei der Teilnahme an der Befragung Probleme gibt, melden Sie sich gern bei uns: projekt-employ@uni-koeln.de.

Unsere Online-Befragung richtet sich auch an Personen, die mit Ihnen zusammenarbeiten (z.B. Kolleg*innen) und Fachberater*innen (z.B. IFD oder Arbeitsagentur), mit denen Sie schon Kontakt hatten. Wir freuen uns sehr, wenn Sie den Link zur Umfrage an viele Menschen weiterleiten, gerne auch über Ihre Netzwerke, Newsletter und Social Media Kanäle.

Zur Umfrage gehts hier: https://employ.uni-koeln.de/wordpress/online-umfrage/

Bitte leiten Sie unsere Info weiter! Vielen Dank!

Workshop Bodysign in Düsseldorf

wir vom BAT eV: haben eine tolle Neuigkeit für Euch :
Am 13. Mai 2023 bieten wir in Düsseldorf einen Workshop zum Thema „BodySign“ mit Benjamin Gutwein (taubblind) an.

BodySigns bedeutet , dass Menschen miteinander über soziale haptische Signale an die ausgewählten Körperteile kommunizieren . Zum Beispiel kann das über das Umfassen des Rückens, des Armes, des Handgelenks, der äußeren/inneren Handflächen sowie des oberen Kniebereichs erfolgen. Taubblinden Menschen wird durch die Kommunikationsform die Möglichkeit geboten, diskrete Beschreibungen des Gesagten/Gezeigten zu erhalten.

Ihr könnt gerne eine Taubblindenassistenz mitbringen , die Euch während des Workshops bei der Kommunikation unterstützt. Dies ist wichtig, um an dem Workshop teilnehmen zu können. Bitte denkt daran, Eure Taubblindenassistenz selber mitzubringen, wir haben keine Assistent:innen vor Ort.

Der Workshop beginnt um 10 Uhr und endet gegen 17 Uhr. Die Zahl der Teilnehmer:innen sowie der Taublindenassistenten:innen ist jeweils auf 15 Personen beschränkt.
Teilnahmegebühr: BAT-Mitglieder 20 Euro, Nicht-Mitglieder 40 Euro.
Der Anmeldeschluss unter bat.anmeldung@gmail.com ist am 23. April 2023 . Bei einer Absage sieben Tage vor Beginn des Workshops, kann keine Rückerstattung der Teilnahmegebühr erfolgen

Dolmetscher*innen und Schriftdolmetscherinnen sind vorhanden . Sofern Ihr Dolmetscher:innen benötigt, meldet Euch bitte im Vorfeld bei uns.

Wenn Ihr Euch bereits vor dem Workshop zum Thema „BodySign“ informieren wollt, findet Ihr im Internet zahlreiche Videos, die gut verständlich ins Thema einführen.
https://hapticbodysigns.de/


Video in Deutsche Gebärdensprache ansehen

Bürokraft für die Bundesarbeitsgemeinschaft der Taubblinden e.V. 

Stellenausschreibung „Bürokraft“

Für unseren Vorstand des BAT e.V. suchen wir eine Bürokraft. Welche Aufgaben auf dich zukommen und welche Erfahrungen du mitbringen solltest, kannst du in diesem Dokument (PDF) nachlesen.
Du hast Interesse? Dann schicke uns gerne deine Bewerbung an info@bundesarbeitsgemeinschaft-taubblinden.de und c.enk@bundesarbeitsgemeinschaft-taubblinden.de.

Wir freuen uns auf dich!

Bericht über Gesundheitsworkshop in Erfurt

Am Freitag, der 22. Juli, kamen Teilnehmer und Betty Schätzchen vor 18 Uhr zu dem Hotel an und aßen gemeinsam und gemütlich Abendessen dort. Anschließend wurde alles im Seminarraum vorbereitet: Ständer mit schwarzem Hintergrund, Stühle und Tische für aufstellen, Getränke und Kaffee/Tee bereitstellen, Taubblinden und TBAs suchten passende Sitzplätze die für sie angenehm bzw. gut in der Nähe von der Vortragsstelle waren. Sobald alle bereit saßen, erzählte Betty wie das Programm für das Wochenende aussieht. Dann begann das Kennenlernen als der erste Punkt im Programm. Jeder stellte sich mit seinen Namen, Alter und Wohnort vor. Anschließend hatten alle einen freien Abend, an dem sie draußen am Bar saßen und sich miteinander unterhaltenen.
Am nächsten Tag nach dem Frühstück gingen alle wieder zum Seminarraum und hatten Zeit für ihre Vorbereitung: Laptop hochfahren, Beamer einstellen, Kaffee/Tee trinken, Organisation mit TBAs, bis alle bereit sind. Betty begann mit dem Vortrag über das Thema „Berührung“ und erklärte, warum die Berührung sehr wichtig ist. Sie hat sehr viele positive Einflüsse auf jedem physikalischen und psychologischen Körper z.b. Entspannung des angespannten Muskels, Reduzierung des Stresses, Schutz vor möglich auftretende Krankheiten wie Demenz und Depression, Entlastung des Nervens und so weiter. Dieser theoretische Vortrag dauerte bis zum Mittagsessen. Danach gab es praktische Übungen. Nach dem leckeren Mittagsessen saßen wir draußen wo wir die schöne und sonnige Natur mit Bäumen und frischer Luft genießen könnten. Anfangs machten wir die erste Übung, die Betty einführte, in dem wir unseren ganzen Körper schüttelten, damit unser Kopf frei gemacht wurde. Bei nächster Übung trommelten, kniffen, strichen und massierten wir unsere Ärmer und anschließend auch unseren Kopf. Danach nahm jeder einen Partner und massierte ihn so wie bei vorherigen verschiedenen Übungen. Zuletzt stand einer von uns allein in der Mitte und ließ allen ihn zu „massieren“. Es war eine tolle und interessante Erfahrung. Abends klang das Abendessen, und wir aßen zusammen. Danach gab es wieder eine entspannende Unterhaltung mit Trinken am Bar.
Am Sonntag vormittags trafen wir wieder im Seminarraum, und Betty erklärte über eine Zusammenfassung von gestern. Außerdem gab es Fragen und Antworten bzw. Feedbacks. Die kurzen und letzten Übungen machten wir nochmal, die Betty gestern so gezeigt haben. Mittags verabschiedeten alle und fuhren heim.

Bericht von taubblinder Franz Kupka 

Hallo, liebe Leser*innen,
hier möchten wir euch ein Nachricht informieren, falls jemand Interesse hätte.
In der aktuellen Deutschen Gehörlosenzeitung (DGZ – 03/2022) ist es spannendes Interview mit dem taubblinden Franz Kupka. Er zählt auf DGZ zu ein Wegbereitern der süddeutschen Taubblinden-Gemeinschaft.
In dem Interview schildert Franz Kupka seinen Weg und sein politisches Engagement.

Mehr Infos hier:
https://gehoerlosenzeitung.de
Viel Spaß für Lesen.
Viele Grüße

Vorstand des BAT e.V.
mit freundlicher Genehmigung von Deutscher Gehörlosenzeitung (DGZ)

Workshop mit Betty Schätzchen

wir bieten endlich wieder ein Seminar mit der taube Yogalehrerin Betty Schätzchen an.

Das Seminar findet vom 22.07.2022 bis zum 24.07.2022 in Erfurt statt. Der Workshop ist für Anfänger und Fortgeschrittene, man braucht keine Vorkenntnisse!

Das Thema dieses Seminares ist:

  • Warum die Berührung lebensnotwendig ist?
  • Welche Wirkung hat Berührung auf unser Nerven,- Immun-, Hormonsystem und Psyche?


Ort: Bildungs- und Begegnungsstätte „Am Luisenpark“
Winzerstraße 21, 99094 Erfurt
www.lebenshilfe-erfurt.de

Was musst du mitbringen?

  • Lockere Kleidung,
  • warme Socken und
  • ein Handtuch

Zu Kosten mit Verpflegung und Übernachtung sehen Sie bitte im Anhang. Anmeldung und Kosten mit Verpflegung

Notfallpass speziell für hörsehbehinderte und taubblinde Menschen

Ein Pass für alle Fälle

Neben Auskünften zur eigenen Person mit Namen, Adresse und Telefonnummern können bis zu zwei Notfallkontakte angegeben werden. Hinzu kommen mögliche medizinische Angaben zu Impfungen, medikamentösen Behandlungen und Erkrankungen sowie Angaben zur Versorgung mit einem Cochlea-Implantat (elektronische Innenohr-Prothese für ertaubte Menschen).

Deutsches Taubblindenwerk entwickelt Notfallpass speziell für Menschen mit Taubblindheit Hannover/Fischbeck, 19. Januar 2022. Dieser Ausweis passt in jede Tasche und kann im Fall der Fälle lebensrettend sein: Der Notfallpass für Menschen mit Taubblindheit/Hörsehbehinderung, den das Deutsche Taubblindenwerk gGmbH entwickelt hat. Er enthält alle wichtigen Informationen für Helfer, um im Notfall schnell und richtig zu handeln und ist speziell auf die Bedürfnisse von Menschen mit einer doppelten Sinnesbeeinträchtigung zugeschnitten. 

Auf den ersten Blick können Helfer auch erkennen, ob die Person für ihre Begleitung und Kommunikation eine speziell ausgebildete Taubblindenassistenz und/oder einen Gebärdensprachdolmetscher benötigt. 

Auch die Art der Kommunikation kann angegeben werden, denn die angewendeten Kommunikationstechniken sind von Mensch zu Mensch verschieden. Von den unterschiedlichen Arten des Gebärdens (Deutsche Gebärdensprache, taktiles Gebärden, Lautsprachbegleitendes Gebärden) über das Lormen (Tastalphabet) bis hin zur technischen Kommunikation via Apps und Braillezeile: Im Notfall ist für Helfer wichtig zu wissen, wie sie mit der betroffenen Person kommunizieren können. 

Eine weitere Besonderheit: Dank eines in Brailleschrift aufgedruckten SOS-Zeichens ist der Notfallpass auch für nicht sehende Menschen schnell zur Hand. 

Mehr Sicherheit und Selbstbestimmung im Alltag 

Personen, die von Taubblindheit/Hörsehbehinderung betroffen sind, sind dauerhaft von ihrer Umwelt isoliert. Sie sind ein Leben lang auf Hilfen angewiesen, um Bezüge zur personalen und sachlichen Umwelt herstellen und intensivieren zu können und die behinderungsbedingte Isolation zu vermindern. Der Notfallpass gibt ihnen ein wenig mehr Sicherheit im Alltag und trägt zu einem selbstbestimmteren Leben bei.

Marcell Feldmann hat eine Hörsehbehinderung und nutzt den Ausweis bereits. Er sagt: „Mir hilft der Pass nicht nur im Notfall. Gerade jetzt, wo Plexiglas und Abstandsregeln eine Distanz darstellen, hilft er mir, auf meine Hörsehbehinderung aufmerksam zu machen. Zum Beispiel zeige ich den Pass auch beim Facharztbesuch vor. Das wichtigste aber ist, dass mögliche Hilfeleistende wissen, wie sie meine Angehörigen informieren können.“ 

Hier ist der Notfallpass erhältlich
Der Notfallpass ist kostenlos bei der Teilhabeberatung – TAUBBLIND Niedersachsen, einer ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatung für Menschen mit Behinderungen (EUTB), erhältlich. 

Teilhabeberatung – TAUBBLIND Niedersachsen
Albert-Schweitzer-Hof 27, 30559 Hannover
E-Mail: beratungsstelle@taubblindenwerk.de
Telefon: 0511-51008-6613
Telefax: 0511-51008-482
TESS-Telefon: 01805-83 77 00 (0,14 ct./Min.)

Anbei fügen wir euch einen Bericht im PDF-Format bei.

Hier ist der Link von Deutsches Taubblindenwerk:https://www.taubblindenwerk.de/ein-pass-fuer-alle-faelle-taubblindenwerk-entwickelt-notfallpass/